Hallo euch allen,

jetzt, nachdem ich grade einen wichtigen Teil meiner Ausrüstung repariert hab, möchte ich euch einen kleinen Überblick darüber geben, wer mich auf meiner Reise unterstützten wird. :0)

Fangen wir mit dem wichtigsten an. :0)

Mein Fahrrad

Ohne Fahrrad wäre eine Fahrradreise natürlich nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Also werde ich mich wieder auf mein 27 Zoll Panther City Bike schwingen, das mich schon einmal super über Stock und Stein gebracht hat. Welches der Modelle von Panther das genau ist, kann ich euch leider nicht sagen, aber es ist toll. :0)
Mit seinen 3 Gängen und gefühlt leichtem Gewicht schleppt es mich wunderbar über kleine Berge, Feldwege und Holperpisten... Die einzigen Nachteile, die ich im letzten Jahr entdeckt hab, sind, ein zu dünner Gepäckträger, den ich aber wohl trotzdem wieder verwenden werde und ein paar Gänge zu wenig... Vor allem, wenn man voll beladen ist oder grade Berg ab düst und Rückenwind hat. :0)
Ich werde vor der Fahrt aber lieber nochmal vom Fahrraddoktor auf Herz und Nieren prüfen lassen und mir ordentliches Ersatzzeug zulegen... Ein paar Schläuche und Flickzeug zum Beispiel, aber da komm ich in einem der nächsten Posts noch zu.

Hier gibts die Schokoladenseite. :0D

Mein Zelt

Jetzt mehr zu meiner heutigen Glanzleistung! \o/
Ich hab es geschafft! Ich hab den Reißverschluss meines Zeltes repariert! \o/ Letztes Jahr hab ich nämlich gleich am ersten Abend, aus Übermüdung, das wirklich sehr einfache Prinzip meines Reißverschlusses am Zelt nicht verstanden und den Schieber auf der einen Seite vom Spiralband gelöst... und den Rest der Fahrt in einem halboffenen Innenzelt mit nächtlichen Besuchern verbracht. :0)
Da ich dieses Jahr aber gedenke früher in Asphalt zu stechen, hätte ich mir ein neues Zelt besorgen müssen, weil ich sonst wahrscheinlich in der Nacht von einem menschengroßen Insekt gefressen worden wäre!

Jetzt aber mehr zu den Einzelheiten. :0)
Mein Zelt ist ein Grand Canyon Richmond 1 Zelt und so ziemlich das kleinste und günstigste, was ich finden konnte. :0) Die Vorteile dieses Zeltes sind ein leichter Auf und Abbau, ein leichtes Gewicht und eine unauffällige Farbe. :0)
Zwei Nachteile hat es allerdings... Es ist ziemlich klein... Zum Glück bin ich nur 1,71m groß deswegen stoßen meine Füße nicht ans Innenzelt. Mit Sitzen ist im Zelt nicht viel, aber meine Isomatte bekomme ich ins Innenzelt und mein Gepäck ins Außenzelt und mehr brauche ich nicht. :0) Zum anderen sind die Heringe ziemlich schwer... Um das Gewicht dieses Jahr zu reduzieren, könnte ich da vielleicht auf leichtere Heringe umsteigen.

Hier steht mein Zelt als letztes der Saison auf dem Campingplatz Naturfreund in Kratzeburg, welcher von sehr netten Menschen betrieben wird! Nochmal ein großes DANKESCHÖN für die Einladung zum prasselnden und knackenden Kamin und für die tolle Unterhaltung.

Isomatte und Schlafsack

Zu einer erholsamen Nacht gehört nicht nur ein trockenes und gut verschlossenes Zelt, sondern auch eine Isomatte und ein Schlafsack! :0)
Meine Isomatte ist mir lieb und teuer, obwohl sie so günstig war! :0) Sie schützt mich vor piksendem Boden und verhindert, das mein Körper von unten her auskühlt. Dadurch, dass man die Daunen auf der Unterseite seines Schlafsackes platt drückt, entsteht da nämlich kein schützendes Luftpolster. Einpacken muss ich die Isomatte während der Fahrt auch nicht, weil sie in ihrem gerollten Zustand kaum nass werden kann. \o/

Auf die Isomatte kommt dann noch mein kuscheliger Schlafsack! Letztes Jahr hat er mich gut durch die kalten Nächte gebracht! Auch in der Bushaltestelle in Schweden hielt er mich warm und kuschelig. :0)
Für alle Interessierten gibt es hier auch eine Google Street View Aufnahme mit dem Suchbegriff: 68 Grand Prix vägen. Ich hab nur ein wenig Angst, dass mich der Schlafsack dieses Jahr zu gut wärmt... Aber ich kann ihn ja offen lassen. :0) Hoffe ich... Nicht das ich dann die oben genannten Insekten anlocke...

Hier sind die drei schläfrigen Könige Isomatte, Zelt und Schlafsack mit zwei Spanngurten auf dem Gepäckträger vertüdert. Das hielt überraschend gut. :0D

Fahrradtaschen

Jetzt kommen wir zum wichtigsten Punkt. Wo verstecke ich mein Essen. :0P
Für Proviant, Kleidung, Handy und Geld hatte ich letztes Jahr 3 Fahrradtaschen. Zwei große am Gepäckträger und eine kleinere am Lenker... Dieses Jahr muss ich da aber was ändern. Kommen wir zuerst zum 'Was lief gut'. Nämlich zu den beiden Gepäckträgertaschen. Die sind Wasserdicht, zuverlässig, belastbar und ich möchte sie nicht mehr missen. :0) Ich verwende sie sogar für meine tägliche Fahrt zur Arbeit. \o/ Es ist einfach viel viel angenehmer keinen Rucksack auf dem Rücken haben zu müssen... Ich kann haufenweise Zeug rein tun, ohne dass ich vom Gewicht Rückenschmerzen bekomme. Außerdem haben sie Reflektoren, damit mich andere Verkehrsteilnehmer besser sehen können.

Jetzt folgt 'was sollte ich dieses Jahr ändern'. Meine Lenkertasche! Sie war schön groß, geräumig. ließ sich abnehmen und hatte einen Tragegurt... Der entscheidende Nachteil war allerdings, dass ich nichts reinpacken durfte, weil sie mit ihrem eigenen Gewicht eigentlich schon zu schwer war... Die Halterung war leider nicht durchdacht, was dazu führte, dass sie irgendwann anfing auf mein Frontlicht zu drücken... Ein erneutes Feststellen führte dazu, dass die Gummihalterung, die das runterrutschen verhindern sollte, abriss...
Deswegen setze ich dieses Jahr auf eine andere Lösung. :0) Eine Handyhalterung und eine kleinere Lenkertasche mit ordentlicher Halterung. Die Handyhalterung hab ich schon angebaut und getestet, ob das Handy da auch auf holperigen Strecken nicht raus fällt. Was soll ich sagen! Es sitzt bombenfest. Die Lenkertasche muss ich mir noch besorgen. :0) Vielleicht lass ich die aber auch ganz weg und verstaue das bisschen, was da hineinpassen würde lieber in einer kleinen Tasche in einer der beiden hinteren Gepäckträgertaschen.

Hier ist mein voll beladener Drahtesel auf der Fähre nach Dänemark. Ich durfte als erster vor den LKWs von der Fähre fahren! Das klang seltsam, mit den ganzen Motorgeräuschen im Nacken. :0D

Hier ist die Lenkertasche, die es leider nicht überlebt hat...

Die gute Handyhalterung. Ich bin gespannt, wie sie sich auf der großen Reise macht. :0)

Flaschenhalterung

Zu guter Letzt noch ein ganz wichtiges Utensil gegen Kopfschmerzen!
Wir wissen ja alle, dass ich relativ faul bin... Das lässt sich leider nicht abstreiten... Darum, muss ich meinem inneren Schweinehund entgegen kommen und meine Trinkflaschen aus den Gepäckträgertaschen direkt in Handreichweite verlagern. Anders wird das mit mir und meinem Wasserhaushalt sonst nichts... Ich hab es versucht... Ich hab mir bei meiner letzten 100km Fahrt einen Wecker für jede halbe Stunde gestellt... Aber irgendwann hab ich den wieder vernachlässigt... Der Weg zum hinteren Teil meines Fahrrades ist viel zu weit, außerdem möchte ich, wenn ich Durst habe nicht erst überlegen müssen, in welcher Tasche das Trinken ist und ich möchte mich nicht erst bis zum Taschenboden durchwühlen müssen. :0) Deswegen, Flaschenhalterungen sind eine gute Investition in die eigene Gesundheit. :0)

So das war es soweit erst mal von der Ausrüstung. Den Inhalt der Taschen und vielleicht noch ein kleines Extra zu einem noch geplanten Anbau, gibt es in einem der nächsten Einträge. :0) Außerdem beginne ich schon damit meinen Starttermin einzugrenzen. Aber mehr verrate ich noch nicht. :0)

Gute Fahrt auf allen Wegen und viel Spaß bis zum nächsten Eintrag,
Robert. :0)

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